Jesus passt nicht wirklich in unsere Gottesbilder, und das ist auch gut so. Wir können ihn nicht festhalten, oder auf bestimmte Vorstellungen festnageln. Das funktioniert heute genauso wenig wie damals vor 2000 Jahren. Damit bleibt er souverän und steht über den Dingen. Aber gleichzeitig will er uns unvorstellbar nah sein. Gerade in unserer angespannten Situation rund um die Coronavirus-Epidemie ist es ermutigend und tröstlich zugleich, dass Jesus Christus schon vielfach bewiesen hat, dass sogar die Naturgewalten ihm gehorchen müssen. Nichts in der Welt konnte und kann seine Dynamik bremsen.
Jesus Christus ist nicht gekommen, um unsere Wünsche zu erfüllen – er ist gekommen, um Gottes Verheißungen zu erfüllen.
Jesus ist kein Baby geblieben – er wuchs heran und wurde „stark im Geist“ (Lukas 1,80).
Unser gekreuzigter Herr blieb nicht im Grab. Er ist auferstanden, um ein lebendiger Heiland zu sein (Matthäus 28,1-7 und Offenbarung 1,18).
Der auferstandene Heiland blieb nicht auf der Erde – Er fuhr in den Himmel auf, um uns den heiligen Geist zu senden und um uns eine Wohnung zu bereiten (Johannes 14,2+25f und Apostelgeschichte 1,9).
Unser aufgefahrener Herr bleibt nicht im Himmel. Er wird wiederkommen und uns zu sich nach Hause holen, damit wir bei ihm sind (Johannes 14,3).
Wir bleiben in Verbindung.
Wir untereinander.
Und Gott mit uns.