Der Alltag steckt voller Dinge, die nicht so ganz perfekt laufen. Man schafft nicht das, was man sich vornimmt. Die Umstände könnten besser sein – gerade jetzt in der Zeit der Coronavirus-Pandemie. Es gibt eh schon viel zu tun, da passieren noch unvorhergesehene Dinge die uns aufhalten. Egal wieviel offene Punkte man abarbeitet, es kommen mindestens genauso viele wieder neu dazu. Nicht immer fällt es da leicht, dankbar zu sein.
Aber lasst uns kurz innehalten und die Dinge nüchtern betrachten. Es gibt wesentlich mehr Gründe, dankbar zu sein, als wir uns vorstellen können:
Ich bin dankbar…
…für die Steuern, die ich zahle, weil das bedeutet: Ich habe Arbeit und Einkommen.
…für den Urlaub, den ich wegen der Coronavirus-Krise abbauen muss, weil das bedeutet: Ich habe trotz Krise einen Job und darf mich erholen.
…für die Wartezeit beim Arztbesuch, weil das bedeutet: Wir haben ein funktionierendes Gesundheitssystem.
…für die Hose, die ein bisschen zu eng sitzt, weil das bedeutet: Ich habe genug zu essen.
…für den Rasen, der gemäht, die Fenster, die geputzt werden müssen, weil das bedeutet: Ich habe ein Zuhause.
…für die Parklücke, ganz hinten in der äußersten Ecke des Parkplatzes, weil das bedeutet: Ich kann mir ein Auto leisten.
…für die Wäsche und den Bügelberg, weil das bedeutet, dass ich genug Kleidung habe.
…für die Müdigkeit und die schmerzenden Muskeln am Ende des Tages, weil das bedeutet: Ich bin fähig, hart zu arbeiten.
…für meine Schwachheit, an der ich mich stoße. Denn Jesus sagt: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig (2. Kor. 12,9).
…für den Wecker, der morgens klingelt, weil das bedeutet: Mir wird ein neuer Tag geschenkt.
(abgeändert nach einem Artikel von Stefan Rehm)